Bauboom Deutschland – großer Personalmangel?
Der Bauboom in Deutschland ist eine seit Jahren anhaltende Konstante. Und die Prognosen zeigen: Auch in den nächsten Jahren ist kein Rücklauf wahrscheinlich. Besonders in Großstädten legt der Wohnungsbau zu. Denn dort sind der Wohnraum knapp und die Mieten teuer. Doch dies soll sich sich ändern: Besonders in den Großstädten im Norden wird fleißig gebaut. Doch obwohl die Auftragsbücher voll sind, klagen Unternehmen. Denn noch immer ist der Fachkräftemangel ein großes Problem in Deutschland. Wie Unternehmen diesem Problem rechtzeitig entgegenwirken können und welche Maßnahmen gesetzt werden, erklären wir in unserem Beitrag.
In diesem Beitrag erfahren Sie:
- In welchen Bereichen der Bau boomt.
- Fachkräftemangel in Deutschland – wie ist die Situation wirklich?
- In welchen Branchen fehlt es am meisten an Personal?
- Wie man den Mangel an Personal ausgleichen kann
- Warum man bei Arbeitern aus dem Ausland aufpassen sollte
Bauboom Deutschland – qualifiziertes Personal fehlt
Wenn man durch die deutschen Straßen schlendert, sieht man: Überall wird gehämmert, gebaggert und gebohrt. Auch die Medien berichten immer wieder: „In Deutschland gibt es einen Bauboom!“. Doch das hat nicht nur gute Seiten. Denn das Problem für deutsche Unternehmen ist nicht die Nachfrage, sondern die Umsetzung. Schon jetzt ist man an der personellen Kapazitätsgrenze. Bereits seit einigen Jahren fehlt es in der Baubranche an Fachkräften. Die Ausbildungsberufe im Baugewerbe erfreuen sich nicht mehr der dagewesenen Beliebtheit. Auch der demografische Wandel – die Bevölkerung wird immer älter – spielt dabei eine Rolle.
Wo boomt der Bau wirklich?
Der Treiber des Baubooms ist vor allem der private Wohnungsneubau. Im Vergleich dazu stagniert der gewerbliche und öffentliche Bau. Denn der Wohnraum in Ballungsgebieten ist nach wie vor knapp. Pro Jahr sollen laut Hochrechnungen 400.000 neue Wohnungen in Deutschland entstehen. Dadurch ergeben sich auch neue Chancen für Unternehmen im Baugewerbe. Doch Personal für den Bau zu finden, wird für Firmen immer schwieriger.

Qualifiziertes Personal für den Bau zu finden wird in Deutschland immer schwieriger
Fachkräftemangel in Deutschland – weiterhin problematisch
Auch der Fachkräftemangel trägt zur momentanen Situation bei. Immer mehr Lehrstellen im Baugewerbe bleiben unbesetzt. Das eingestaubte Bild der Ausbildung wird man nicht los. Deshalb sinkt die Nachfrage nach diesen Ausbildungsberufen momentan und Firmen konkurrieren um Lehrlinge. Besonders jetzt stellt sich die Frage: Welche Qualität steckt hinter der Vielfalt am Bau? Eine Ausbildung mit Zusatzqualifikationen ist für alle Sparten wichtig. Egal ob für Elektriker, Heizungsinstallateure, Anlagenbauer oder Schweißer.
Bauboom: Wo es am meisten an Fachkräften fehlt
Neben dem Baugewerbe fehlt es in vielen anderen Branchen an qualifizierten Arbeitern. Vor allem die Pflege, Medizin, das Handwerk und technische Berufe sind betroffen. Sogar im höheren Ausbildungsniveau gibt es Personalmangel. Dieser betrifft vor allem Gesundheits- und MINT-Berufe. (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Besonders in den MINT-Berufen ist der Frauenanteil noch immer sehr niedrig. Momentan gibt es aber verschiedenen Perspektiven, um mehr Mädchen und Frauen für Ausbildungen und Berufe in diesen Bereichen zu begeistern. Auch dies soll dazu beitragen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
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Aktuelle Zahlen zum Fachkräftemangel
Laut dem IW (Institut der Deutschen Wirtschaft) können zwei von drei Arbeitsplätzen, die ein Studium oder eine Berufsausbildung benötigen, nur mehr schwer oder gar nicht besetzt werden. Die Tendenz steigt aber. So sollen laut dem Basler Forschungsinstitut Prognos bis 2030 drei Millionen Fachkräfte fehlen. Deshalb wird es Zeit, dass die Wirtschaft und Politik Maßnahmen ergreift. Auch einzelne Unternehmen werden immer kreativer, was die Suche nach Fachkräften angeht. So schenkt ein deutsches Versicherungsunternehmen, jedem, der zum Bewerbungsgespräch kommt, 500 Euro.
Mangel an Personal ausgleichen – was kann man tun?
Es ist aber das höchste Gebot als Bauunternehmer, sehr gute Arbeit abzuliefern. Daher gibt es auch die Möglichkeit, sogenannte Subunternehmen für den Bau zu beschäftigen. Die zwar nicht beim Bauunternehmen angestellt sind, aber für sie arbeiten. In anderen Branchen nennt man das gleiche System Outsourcing – eine Möglichkeit um die Qualität hoch zu halten, auch wenn Facharbeiter fehlen. Auch wenn die Auftragslage nicht immer konstant ist, hat man so die Möglichkeit, flexibel zu bleiben. Denn man muss nicht gleich bei erhöhter Auftragslage neue Facharbeiter einstellen, die man danach vielleicht gar nicht mehr beschäftigen kann.
Arbeiter aus dem Ausland für den Bauboom nutzen – Vorsicht ist geboten
Wer keine Fachkräfte in Deutschland findet, kann sich Hilfe aus dem Ausland holen. Subunternehmer sind dafür die beste Lösung. Angebote gibt es in Auftragsdatenbanken wie Sand am Meer. Diese sind meist weder geprüft noch verlässlich. Wer sich Ärger ersparen und qualitativ absichern will, setzt auf eine kompetente Vermittlung. Dadurch bekommen sie garantiert geprüfte Subunternehmen mit gültigen Papieren, die einen hohen Ausbildungsstandard haben. Zusätzlich übernehmen wir den ganzen bürokratischen Aufwand – so bleibt Ihnen mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft. Für sie als Auftraggeber ist das kostenlos! Hier können Sie mehr über uns und unsere Dienstleistung erfahren.
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