Elektroinstallation: 1890 kam Licht ins Dunkel

Der Beruf des Elektrikers, bzw. Elektronikers, ist traditionsreich und abwechslungsreich. Bei Elektroinstallationen verbindet man einzelne Elemente, damit Schaltungen gewisse Funktionen erfüllen. Ebenfalls gehören wichtige Sicherheitsmaßnahmen zu seinem Aufgabengebiet. Zum Beispiel um die Gefahr eines elektrischen Schlags zu verhindern. Wann die ersten Elektroinstallationen stattfinden und wie sich die Tätigkeit in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, erfährt ihr in diesem Beitrag.

In diesem Beitrag enthalten:

Geschichte der Elektrik – Elektroinstallationen

Die ersten elektrischen Installationen wurden im 19. Jahrhundert, genauer gesagt im Jahre 1890 durchgeführt. Zu dieser Zeit erfolgte die Verlegung ausschließlich auf Putz und der Schalter bestand aus Kupfer oder Messing. Zwei verdrillte Kabel wurden im Abstand von etwa 1 m in einem keramischen Kabelträger (meist aus Porzellan) befestigt. Mit Guttapercha (Gummiartiger, kautschukähnlicher Stoff) ummantelt, bestanden die Elektroleitungen aus Eisendrähten.

Verlegung mit Bergmannrohr

Die Verlegung mit verbleitem, gebördeltem Eisenblechrohr, auch Bergmannrohr genannt, kam erst später auf. Isoliert wurde mit Teerpapier auf der Innenseite. Auch die Blech-Abzweigdosen besaßen dieselbe Isolierung.

 

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Unterputzinstallation um 1920

Bei der Unterputzinstallation wurde das Ende der Installationsrohre mit einer ‚Pfeife‘, die meistens aus abgerundetem Porzellan gefertigt war, unter dem Putz hervorgeholt. Bis in die 1950er Jahre wurden die Blechinstallationsrohre mit Einzeladern verlegt. Danach kamen PVC-Kupferkabel auf, die entweder auf oder unter den Putz verlegt wurden. Ebenfalls wurden teilweise Aluminiumleitungen verlegt. Dies führte aber vermehrt zu Problemen mit der Zuverlässigkeit. Auf blankem Aluminium kann sich eine Oxidschicht bilden, die bei der Erhitzung der Kontaktstellen einen Kabelbrand entfachen kann.

Moderne Leitungen aus Kupfer

In der heutigen Zeit verwendet man hauptsächlich Kupfer-Mantelleitungen. Diese gibt es in vielen unterschiedlichen Querschnitten und Anzahl an Adern. Eine kostengünstigere Variante sind kupferkaschierte Aluminiumleitungen. Bei gleicher Tragfähigkeit des Stroms weisen sie aber einen größeren Querschnitt auf.

Elektroinstallationen haben sich während der letzten Jahrzehnte grundlegend verändert. Die ersten waren aus heutiger Sicht noch sehr provisorisch. Jedoch haben diese ersten Elektroinstallationen den Fortschritt eingeläutet und auch den Weg in das heutige Zeitalter geebnet.

Von den Anfängen der des Stroms bis heute

Die anfängliche Nutzung des Stroms beschränkte sich auf die Telegraphie und die Galvanik. Durch elektrische Generatoren wurde schließlich die Belieferung von Strom auf größere Stromnetze möglich und schließlich ermöglichte die Verlegung von Stromleitungen die Ausweitung der Stromnetze, sowie die Anwendung des Stroms in privaten Haushalten.

Der Strom ebnete den Weg ins moderne Zeitalter

Diese Errungenschaft an sich, dass Strom geleitet werden kann und den Menschen u. a. Licht brachte, ist ein enormer Einschnitt im Alltag des Menschen gewesen. Deshalb kann man den Strom als eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheit betrachten. Heute kann man sich ein Leben ohne Strom nicht mehr vorstellen, ob im privaten oder beruflichen Alltag – der Strom gehört dazu, wie das Salz zur Suppe.

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Elektroinstallationen: Ein Beruf, der nicht wegzudenken wäre

Genau aus diesem Grund, dass wir den Strom für selbstverständlich halten, vergisst man gerne auf die Menschen, welche es uns ermöglichen, den Strom so sorglos nutzen zu können. Die Elektroinstallateure, die für uns Leitungen verlegen und den Elektroverteiler instand halten. Elektroniker ist in Deutschland, aber auch in Österreich und in der Schweiz ein Ausbildungsberuf. Unter dem Begriff Elektroniker versteht man in Deutschland unterschiedliche Berufe aus der Elektronik sowie Elektrotechnik.

Elektroniker Ausbildung: Teilbereiche

Der Beruf des Elektroinstallateurs kann man deshalb in die beiden Teilbereiche aufgliedern: Anlageinstallationen und Instandhaltung. Für die Anlageinstallationen sind sie auf Baustellen anzutreffen und bei der Instandhaltung arbeiten Elektriker vor allem im Wohnungswesen. Aus diesem Grund unterschiedet man alternativ auch in Handwerk und Industrie. Neue Leitungsverlegung, sowie Verteilerkästen zählen zu den Aufgaben des Elektroinstallateurs.

Möglichkeiten der Spezialisierung des Elektronikers

Industrie:

  • Betriebstechnik
  • Automatisierungstechnik
  • Geräte und Systeme
  • Antriebstechnik sowie Maschinen
  • Luftfahrttechnik
  • Gebäude und Infrastruktursysteme

Handwerk:

  • Energie- und Gebäudetechnik
  • Automatisierungstechnik
  • Elektroinstallateur
  • Informationselektroniker
  • Elektroniker in der Informations- sowie Telekommunikationstechnik
  • Systemelektroniker

Die Möglichkeiten nach der Lehre zum Elektroniker, bzw. Elektriker sind keinesfalls begrenzt. Nach Abschluss des Facharbeiterbriefes kann man eine höhere Fachschule besuchen und sich zum Techniker ausbilden lassen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, eine Hochschule zu besuchen und den Zweig zum Informatikingenieur oder Elektroingenieur zu verfolgen. Dies setzt aber voraus, dass der Auszubildende auch ein Abitur hat.

Die Elektrik in unserem modernen Leben

Kurz gesagt: Ohne dem Fachwissen eines Elektrikers würden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit noch im Dunkeln sitzen. Gar nicht zu reden von der täglichen Verwendung des PC, Smartphone, Fernsehers oder überhaupt aller Küchengeräte. Um es auf den Punkt zu bringen: Wir sind von den Elektroinstallationen abhängig!

Elektriker benötigt man immer – wir haben die richtigen Teams in unserem internationalem Netzwerk. Wir vermitteln hochqualifizierte und sorgfältig geprüfte Subunternehmen – auf unsere Facharbeiter ist Verlass.

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