Was kann die Industrie vom Bau lernen – oder – Niemand ist freiwillig mit der Zeit flexibler geworden
Industrie und Bau – was man voneinander lernen kann
Das Projektgeschäft in Industrie und Bau wird durch die zunehmende Globalisierung immer schneller – hohe Flexibilität bei der Abwicklung von Aufträgen wird zunehmend zur neuen Aufgabe für Betriebe. Mit dem eigenen Team lassen sich größere Auftrags-Schwankungen nur beschränkt umsetzten. Wenn Sie beispielsweise schon einmal für einen asiatischen Auftraggeber gearbeitet haben kenne Sie die Thematik: essenzielle Eckpunkte eines Auftrags werden mehrmals geändert. Genau das zählt in Asien zur Königsklasse des erfolgreichen Abwickelns von Projekten. Am Ende haben Sie in einem gemeinsamen Prozess flexibel die beste Lösung erarbeitet. In Deutschland wäre ein solcher Projektverlauf unvorstellbar.
Wie wird Industrie und Bau solchen neuen Anforderungen gerecht?
Die Bauindustrie lebt es uns seit vielen Jahren vor. So gut wie alle relevanten Aufträge wickeln Generalunternehmern ab. Der GU zerlegt mit seinen Ingenieuren und Kaufleuten die Aufträge in 100 kleine Teile, zieht 25% für das managen und die Risiken ab, und vergibt diese dann an geeignete Subpartner. Dies ist meist ein von Erfolg gekröntes Modell. Was Sie als ausführendes Unternehmen haben sollten sind zurechnungsfähige und potenzielle Partner für die Ausschreibung und die Vergabe.Vergeben Sie dann nicht an den Billigsten, sondern an denjenigen der die höchste Qualität zu den gewünschten 75% abliefern kann. Wir haben festgestellt, dass sich dann, bei erfolgreicher Zusammenarbeit, oft langfristige Partnerschaften ergeben.