Öffentlichkeitsarbeit – So vermeiden Sie Ärger am Bauzaun
Baut man innerstädtisch, hat man bei der Herstellung von Bauwerken direkte Nachbarn oder sind sonstige Anlieger betroffen, ist die Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Teil des Projekts. Die Art der Öffentlichkeitsarbeit wirkt sich auch direkt auf das Image der beteiligten Firmen aus. Achten Sie also darauf, dass es keinen Ärger am Bauzaun gibt.
Bei Bauprojekten in dicht besiedelten Gebieten, wird der eine oder andere in der Nachbarschaft immer durch Lärm, Schmutz und Verkehr der Lieferanten gestört. In manchen Fällen kann es im Vorfeld schon zu Beschwerden oder Einsprüchen von der Umgebung gegen das Bauvorhaben kommen. Schwierig wird es dann, wenn es während des Baus zu Beschwerden kommt und beispielsweise die Ordnungsbehörde die Bauauflagen verschärft. So kann das Projekt erschwert umgesetzt werden und es geht wertvolle Projektzeit verloren. Hinzukommt, dass es zu Streitigkeiten kommen kann, wer die zusätzlichen Kosten aufkommen muss.
Ein Kummerkasten kann Beschwerden beim Amt vermeiden
Um Schwierigkeiten am Bauzaun zu vermeiden, ist es wichtig, die Umgebung frühzeitig einzubinden. Hier kommt die Öffentlichkeitsarbeit ins Spiel.
Beispielsweise kann man ein Informationsschreiben an die Nachbarschaft ausgeben. Beschwerden beim Ordnungsamt kann man ganz einfach vermeiden, indem man am Bauzaun eine Art Kummerkasten oder Beschwerdebox anbringt. Umliegende haben so die Möglichkeit, ihre Einwände oder Beschwerden direkt an die Bauleitung zu übermitteln und diese kann direkt darauf reagieren.
Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht den Einblick auf das Projekt
Den Bauzaun selbst kann man auch positiv für das Bauprojekt nutzen. Beispielsweise mit Schaufenstern, durch die man den Baufortschritt begutachten kann. Warum? Nun, handelt es sich um Wohnungen oder Gewerbefläche, könnte das bereits Käufer anlocken. Gestaltet man den Bauzaun freundlich, kann das auch positiven Einfluss auf das Umfeld haben.

Schön gestaltete Bauzäune wirken positiv auf die Nachbarschaft.
Wie arbeitet man mit der Behörden und Presse
Damit die Zusammenarbeit mit Behörden, der Presse und anderen Betroffenen optimal funktioniert, ist auch hier die frühzeitige Einbindung wichtig. Kleine Aufmerksamkeiten, wie die Einladung zum Spatenstich, Richtfest oder ein Tag der offenen Baustelle, können von Nutzen sein. Positive Medienberichte erreicht man, indem man die Medienvertreter auch mit positiven Informationen füttert und das natürlich vor Ort und selbst. So kann der Bauleiter Fragen direkt beantworten und Missverständnisse oder Gerüchte sofort ausräumen.
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Öffentlichkeitsarbeit ist Sache des Bauleiters
Es liegt in der Hand des Bauleiters, alles so zu timen, dass die Öffentlichkeitsarbeit das Tagesgeschäft der Baustelle nicht belastet. Es obliegt ihm, die richtigen Informationen zur richtigen Zeit, an die richtige Stelle zu bringen und Termine so zu koordinieren, dass das Projektarbeit uneingeschränkt weiterlaufen kann.
Unnötige Störungen durch Baustellenführungen können verhindert werden, indem der Bauleiter gleichzeitig mit der Zeitungsmeldung immer eine Präsentation der aktuellen Baufortschritte erstellt. Bei Notwendigkeit kann diese dann auch dem Auftraggeber präsentiert werden.
Öffentlichkeitsarbeit: Dazu zählt auch der Auftraggeber
Die Beziehung zwischen Auftraggeber und Bauleiter kann durch verschiedene Möglichkeiten auf eine sichere Basis gestellt werden. Schafft der Bauleiter es, den Auftraggeber ideal in das Projekt einzubinden, das heißt Informationsfluss, Identifikation, Akzeptanz und Anerkennung der Qualität und Arbeit zu vermitteln, kann sich das vorteilhaft auf die Abnahme und auf eventuelle Mehrkostenverhandlungen auswirken.
Manche Auftraggeber sind besonders interessiert an technischen Details. Nimmt der Bauleiter sich Zeit für die Interessen des Auftraggebers und bindet ihn wenn möglich direkt im Geschehen mit ein, schafft man es schon mal auf die Beziehungsebene. Bei Problemen und Lösungsfindungen ist auch das von Vorteil.

Man kann kurzerhand eine Bauzaun-Galerie anregen und so jungen Talenten die Möglichkeit geben, kostenlos auszustellen.