Deutscher Maschinenbau – wie abhängig ist die USA von Deutschland?

Maschinen & Anlagen – Deutschlands Exportgüter Nummer 1

Trump möchte die produzierende Industrie wieder zurückholen und die heimische Wirtschaft damit stärken. Angedrohte Strafzölle sollten Importe reduzieren. Doch die USA ist wirtschaftlich sehr vom Ausland abhängig. Dazu gehört auch der Import von Maschinen und Anlagen – die wichtigsten deutschen Exportgüter.

Deutscher Maschinenbau: „Vieles ist einfach nicht vorhanden“

Der Hersteller von Kurbelwellen aus Thüringen hat 2016 ein Werk in Tunica, Mississippi USA, eröffnet. Für Anlagen, Spezialdrehmaschinen, Tieflochbohrmaschinen, Superfinish-Maschinen und Co. gab der Geschäftsführer Bernd Gulden am neuen Standort 35 Million Dollar aus – das wollte er zumindest. Wegen niedrigeren Transportkosten und Zöllen wollte er Maschinen aus Nordamerika kaufen, doch das ist ihm nicht gelungen: „Vieles war einfach nicht vorhanden“. Die angebotene Technik entsprach nicht dem hohen Standard, den man von Deutschland kennt. Zugleich waren die Angebote um ein Vielfaches teurer. Am Ende kaufte er alles aus Deutschland und Österreich zu.

Unmittelbar abhängig sind die Amerikaner damit vom deutschen Maschinenbau nicht, jedoch behauptet sich Deutschland in dieser Branche seit Jahren standhaft. Maschinenlieferungen aus Deutschland lagen 2016 an dritter Stelle und trugen einen wesentlichen Anteil zur der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Industrie bei.

Anteil deutscher Maschinenbauer am US-Markt

Deutsche Hersteller kamen 2015 auf einen Anteil am US-Markt von vier Prozent, was im Vergleich zum Jahr 1995 ein Plus von einem Prozentpunkt bedeutet. Der Marktanteil heimischer Hersteller ging im selben Zeitraum maßgeblich zurück – von 81 auf 63 Prozent:

Mauern, Strafzölle oder Importabgaben führen zwangsläufig dazu, dass Investoren sich abwenden. Dass gerade die brachliegenden amerikanischen Industrieregionen, denen Trump Versprechungen gemacht hat, durch Protektionismus wiederbelebt werden, ist höchst zweifelhaft.“
VDMA-Präsident Carl Martin Welcker.

Fotocredit: VDMA

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