Erneuter Rekord der deutschen Industrie: Welche Risiken stehen uns bevor?
Die deutsche Industrie stellt erneut einen Rekord auf: Im September wuchs die Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe auf 5,5 Millionen. Das bedeutet einen Monatszuwachs um 1,9 Prozent. Seit den Aufzeichnungen im Jahr 2005 ist das der Höchstwert. Diese hohen Zahlen sind auf die gute Konjunktur zurückzuführen. Aufträge, Produktion und Exporte stiegen im vierten Quartal 2017 erheblich an – und das im achten Quartal in Folge. (Quelle: Presse) Im Einklang damit erreichten – laut ifo Institut – die Bestände an noch nicht abgearbeiteten Industrieaufträgen den höchsten Wert seit mehr als einer Dekade.
Die deutsche Wirtschaft steht also unter Volldampf. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Oktober auf einen neuen Rekordwert von 116,7 Punkten, nach 115,3 im September:
Aufschwung trotz politischer Unsicherheit
„Wir erleben einen Aufschwung auf breiter Basis“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben
Natürlich ist die derzeitige politische Unsicherheit Gift für die Wirtschaft. Europas größte Volkswirtschaft befindet sich allerdings in einer äußerst robusten Verfassung. Auch 2018 rechnen Experten mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um mindestens zwei Prozent.
Auf der Überholspur: Maschinenbau, Fahrzeugbau, Baugewerbe
Vor allem im Maschinenbau und Fahrzeugbau meldeten die Unternehmen im September vermehrt abgeschlossene Großaufträge. Die Erwartungen für die nächsten Monate erreichten außerdem ein neues Jahreshoch. Die Kapazitätsauslastung in der Industrie stieg auf über 87 Prozent und lag damit weit über dem langfristigen Durchschnitt.
Auch das Bauhauptgewerbe setzt indes seine Rekordjagd fort. Die sehr gute Auftragslage der letzten Monate soll sich auch 2018 fortsetzen. Nach eigenen Einschätzung stößt die Bauindustrie zunehmend an seine Kapazitätsgrenze. Vielen Unternehmen fehlen schlicht die Arbeitskräfte.
Steigende Personalkosten in der Industrie
Einer Studie zufolge sind die Löhne in der Industrie in den vergangenen 16 Jahren schneller gestiegen als in der Dienstleistungsbranche. Besonders stark entwickelten sich die Gehälter in der Metallindustrie. Zwischen 2000 und 2016 stiegen die Stundenlöhne der Metall- und Elektroindustrie um insgesamt 51 Prozent. Ähnlich hohe Lohnzuwächse wie in der Metallindustrie gab es nur in der Chemischen Industrie, mit einem Plus von 49,4 Prozent. Dieser starke Anstieg ist wohl auch auf den Personalmangel zurückzuführen.
Personalmangel mit Subunternehmen ausgleichen
„Die deutsche Wirtschaft könnte noch stärker wachsen, besäße sie die notwendigen Arbeitnehmer“, sagte der Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank, Thomas Gitzel. „Vor allem im Handwerk wird der Mangel an Arbeitskräften zur echten Wachstumsbremse.“ Deutschland braucht explizit nicht nur Akademiker, sondern insbesondere auch Fachkräfte mit beruflicher Ausbildung.
Auszug aus der Mangelliste der Deutschsprachigen Gemeinschaft 2017:
- Klempnerei, Sanitär, Heizung und Klimatechnik
- Metallbau und Schweißtechnik
- Anlagenmechaniker
- Mechatronik und Automatisierungstechnik
- Elektrotechnik, Bauelektrik, Industrieelektrik, Elektroanlagenmonteur
- Energietechnik
- Robotik/autonome Systeme
- Dachdecker
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