Polnische Handwerker – in Deutschland gefragter denn je

Obwohl die deutsche Baubrache ebenso wie andere Branchen vom COVID-19 Virus getroffen wurde, ist die Stimmung der Unternehmer durchwegs positiv.  Man kämpf mit Schwierigkeiten, doch ist man sich sicher, dass Verzögerungen, Rückstellungen und Unterbrechungen bald der Vergangenheit angehören. Danach wird es mehr als die heimischen Hände brauchen, um die Aufträge abzuarbeiten. Um Engpässe abzufangen, hofft man darauf, dass auch bald die nötigen polnischen Handwerker wieder einreisen können. Doch warum sind gerade sie so gefragt? Das und mehr erfahren Sie in diesem Beitrag.

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Polnische Handwerker mit Tradition

Was vor Jahren noch ein schwieriges Unterfangen war, ist heute Tagesgeschäft. Unternehmen aus Polen haben erkannt, dass Sie mit ihrem traditionellen Handwerk etwas aufs Feld führen, was auf deutscher und europäischer Ebene sehr geschätzt wird. Ausbildungen auf hohem Niveau, Berufserfahrung, motiviertes und gründliches Arbeiten zusammen mit geringeren Lohnkosten. Das steigert die Nachfrage nach polnischen Handwerker enorm.

Nun geht die Generation der Babyboomer langsam in den wohlverdienten Ruhestand. Was den Fachkräftemangel bis 2030 soweit in die Höhe treibt, dass es ohne Gegensteuerung zu Engpässen bei den Fachkräften kommen wird. Man weiß um diesen Trend und versucht deshalb inländisches und internationales Potential zu fördern, dazu gehören auch polnische Handwerker.

Die Bundesregierung möchte beispielsweise durch ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz (1. März 2020) das Einwandern von Hochschulabsolventen und Fachkräften mit qualifizierter Berufsausbildung fördern.

Polnische HandwerkerGrundpfeiler zur Fachkräfteeinwanderung

Qualifizierte Fachkräfte, darunter fallen auch polnische Handwerker, sind nicht nur deutschlandweit, sondern weltweit gesucht. Um im Kampf um die besten Talente die Nase vorn zu behalten, setzt die deutsche Bundesregierung und die Wirtschaft auf einen gemeinsamen Ansatz, der gesetzlichen Veränderungen (Fachkräfteeinwanderungsgesetz) vorsieht, aber auch darüber hinaus geht.

Die gesetzlichen Änderungen und die zusätzlichen Maßnahmen werden auch von polnischen Handwerkern begrüßt, da es Ihnen die Möglichkeit zur Erwerbstätigkeit in Deutschland vereinfacht. Zu den Maßnahmen gehören zum Beispiel:

Polnische Handwerker

Polnische Handwerker: Fachkräfte mit qualifizierter Berufsausbildung

Auch für polnische Handwerker geht die Schulpflicht bis zum achtzehnten Lebensjahr. Nach Grundschule und Gymnasium kann zwischen Oberschule, technischer Oberschule oder Berufsschule gewählt werden. Die Berufsausbildung in Polen ist theoretischer als in Deutschland, das bedeutet allerdings nur, dass die Auszubildenden 50 % in der Schule und 50 % im Betrieb verbringen. Fast die Hälfte der polnischen Handwerker, die nach Deutschland kommen, haben eine hohe Schulausbildung. Jeder vierte polnische Einwanderer hat studiert.

Hier mehr zur Ausbildungssystem.

Aus welchem Grund wollen polnische Handwerker unbedingt nach Deutschland?

Eine Umfrage hat ergeben, dass Deutschland für Fachkräfte innerhalb Europas sowie Zentralasiens das beliebteste Ziel ist. Die wirtschaftliche Stärke Deutschlands ebenso wie die guten und fairen Arbeitsbedingungen sind weltweit bekannt und geschätzt. Im globalen Kampf um die besten Fachkräfte muss sich Deutschland bisweilen nur von den USA geschlagen geben.

Zuzüge von EU-Staatsbürgern und Drittstaatenangehörigen

Sind internationale Handwerker in Deutschland wirklich so gefragt?

Man sagt im Zeitalter der Digitalisierung sterben manche Berufe aus. Die traditionelle Handwerkskunst gehört im Moment allerdings nicht dazu. Denn deutsche Unternehmen suchen händeringend nach Fachpersonal in den unterschiedlichsten Gewerken. Polnischen Handwerker sind gefragt wie nie.

Bauunternehmen bestätigen die Meinung über polnische Handwerker. Sie werden gerne beauftragt, da sie gut ausgebildet und tüchtig sind. „Wir haben das immer so gemacht“ wird man von ihnen nicht hören, im Gegenteil. Die Fachkräfte aus Polen reagieren auf die jeweiligen Anforderungen mit Flexibilität in der Arbeitsweise und Arbeitszeit. Weitere Pluspunkte sind Qualität, Wirtschaftlichkeit und Schnelligkeit.

Aus welchem Grund sind polnische Handwerker meistens günstiger als inländische Handwerker?

Polnische Unternehmen sind, gleich wie deutsche Unternehmen, dem Preisniveau ihres Landes und den Lebenserhaltungskosten angepasst. In Polen sind die Lebenserhaltungskosten um 42,7 %  (laender.info) niedriger als in Deutschland. Das ermöglicht den dortigen Unternehmen, ihre Leistungen dementsprechend „teurer“ (aus polnischer Sicht), bzw. „billig“ (aus deutscher Sicht) anzubieten. Günstig bedeutet aber nicht gleich schlecht oder Pfusch.

Grundsätzlich gilt bei der Auswahl eines Subunternehmens oder polnischer Handwerker immer mehrere Angebote einzuholen. Idealerweise sollte man ein Subunternehmen beauftragen, das Erfahrung hat. Schaffen es dann 2-3 in die engere Auswahl, sind Referenzen unerlässlich. Am besten, man schaut sich vor Ort ein Objekt des Subunternehmers an. Auskünfte von anderen Firmen sind ebenfalls Gold wert.

Alles zum Thema SubunternehmervertragWer auf Nummer sicher gehen will, sollte einen Vermittlungsexperten kontaktieren. Diese Experten verfügen über ein großen Netzwerk und arbeiten mit ihren Partnerunternehmen meist schon jahrelang zusammen. Sie kennen deren Kernkompetenzen und können deshalb den richtigen Partner für Ihr Projekt herausfiltern.

Polnische Handwerker: Wie kann ich nun Subunternehmen beauftragen, die etwas von ihrem Handwerk verstehen?

Schritt 1 – Fragen Sie bei uns an

Dies kann entweder per Telefon unter +43 1336/0151-191 oder per elektronischem Anfrageformular erfolgen. In diesem Schritt geben Sie uns die gewünschte Teamgröße, das Gewerbe, das auszuführende Handwerk, den Einsatzort, den Start und die ungefähre Dauer des Einsatzes bekannt. Anhand dieser Informationen können wir das für Sie geeignetste Subunternehmen auswählen. Die Auswahl erfolgt stets individuell an die jeweiligen Ansprüche angepasst.

Schritt 2 – Unser Angebot

Sie erhalten von uns ein Angebot, basierend auf Ihren Anfragedetails. Selbstverständlich klären wir auch noch alle offenen Fragen rund um die Auftragsabwicklung, dem Angebot sowie sonstigen Unklarheiten.

Schritt 3 – Die Bestätigung

Als Auftragsbestätigung gilt das von Ihnen unterschriebene Angebot, welches Sie an uns retournieren. Mit dem unterschriebenem, retournierten Angebot bestätigen Sie, dass Sie ein Projekt mit einem unserer Subunternehmen abwickeln wollen. Sobald wir die Bestätigung erhalten haben, können wir das Team für Sie reservieren und weitere Einsatzdetails werden besprochen:

  • Leistungsverzeichnis
  • Bauvorhaben
  • Baustellenadresse
  • Mitzuführendes Fahrzeug
  • Arbeitszeiten (Wochentage + geplante Stunden/Woche)

Beauftragen von Subunternehmen: Die Vertragsabwicklung

Wir stellen Ihnen die Verträge, bestehend aus einem Rahmenvertrag sowie einem Teilleistungsvertrag, für den Einsatz zur Verfügung. Unterschreiben Sie das Vertragswerk und senden Sie es ans uns retour, danach unterschreibt es das Subunternehmen.

Interesse an einer Zusammenarbeit mit unseren Subunternehmen? Schicken Sie uns eine unverbindliche Anfrage!

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Über diesen Blog

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