Smart-Home Teil 2 – Ein Besuch im zu Hause der Zukunft

Haben wir uns in Teil 1 unserer Smart-Home Reihe eher allgemein mit dem Thema auseinandergesetzt, möchten wir Ihnen heute einen Einblick geben, was im Smart-Home der Zukunft möglich wird.

Betrachtet man die rasante digitale Entwicklung der letzten 20 Jahre, kann man davon ausgehen, dass viele Sci-Fiction-Träume unserer Generation bereits in Forschung, Erarbeitung oder Umsetzung sind.Wir laden Sie ein, ganz unkonventionell eine kleine Reise in die Zukunft mit uns zu unternehmen und zu entdecken, wie das Leben im Smart-Home 2035 wohl aussehen wird.

Herzlich willkommen, so könnte das Leben im Smart-Home der Zukunft aussehen 

Früh am Morgen werde ich durch meine Smart-Watch geweckt. Mit ihrem Wecksignal erteilt sie auch gleich dem Kaffeeautomaten den Auftrag,  meinen Lieblings-Cappuccino zuzubereiten. Die Jalousien fahren hoch und das Smart-Home Sound System spielt mir den passenden Song für diesen Morgen. Der leckere Kaffeeduft lockt mich schließlich aus dem Bett.

Im Vorbeigehen schnappe ich mir meine Smart-Glasses (Smartphones sind inzwischen unpraktischer Schnee von gestern) und lasse mir die neuesten News des Tages zeigen. Ich swipe sie durch kurzes Antippen des Brillenrandes durch. Danach mache ich mich auf den Weg ins Bad. Während ich mich entkleide, liest mir mein digitaler Assistent, den ich via Sprachsteuerung aktivieren kann, meine heutigen Termine und To-Dos vor.

 

Die Dusche aktiviert sich mit der ideal auf mich eingestellten Temperatur und Strahlstärke, als ich die Kabine betrete. Im Jahr 2035 benötigt man nach dem Duschen auch keine Handtücher mehr. Nein, man wird einfach in der Dusche von Düsen trockengefönt. Danach scannt mich der Smart-Mirror und empfiehlt die heutige Hautpflege und macht Vorschläge für das Make-up. Im Smart-Home der Zukunft setzt mich mein Badezimmerspiegel ebenso darüber in Kenntnis, dass die Zahnpaste nach dem heutigen Zähneputzen leer ist.

„Das Smart-Home wird uns zukünftig das Leben erleichtern.“

Das ist natürlich kein Problem und ich sende über den Spiegel gleich eine Nachricht an meinen Smart-Kühlschrank. Der setzt die Zahnpaste auf die Einkaufsliste. Die Bestellung wird er heute um 12:34 online aufgeben. Bis dahin kann ich der Liste noch außertourliche Wünsche hinzufügen. Er ist mir dabei behilflich, indem er mir beruhend auf Gewohnheiten, aber auch auf meinem körperlichen Zustand, Rezeptvorschläge macht. Bin ich einverstanden, setzt er die nötigen Ingredienzien auf die Einkaufsliste.

In meinem Schlafzimmer hat mein Bett sich bereits automatisch gemacht. Meine Kleidung kann ich nass in den Kleiderschrank hängen. Die Smart-Wardrobe trocknet und entknittert sie komplett. Werden Kleidungsstücke länger nicht getragen, werden sie automatisch aufgefrischt.

Der Kleiderschrank in meinem Smart-Home ist bereits über die heutige Wetterlage informiert und fragt mich, in welcher Laune ich bin. Dementsprechend gibt sie mir Vorschläge für mein Outfit. Bin ich unzufrieden, swipe ich einfach weiter. Bin ich einverstanden, bestätige ich das Outfit und mir werden die ausgewählten Teile ausgegeben.

Dann gehe ich ins Wohnzimmer und nehme an einer Videokonferenz teil. Die Smart-Camera überarbeitet den Raumhintergrund (Privatsphäreneinstellung), sodass keiner meiner Kollegen direkten Einblick in mein Heim hat. Hintergrundgeräusche oder Stimmen werden durch die Smart-Sound-System ausgefiltert.

Nach getaner Arbeit streame ich auf meiner Smart-Tapete einen neuen Kinofilm oder lese. Habe ich Lust auf Spaß, zocken meine Freunde und ich eine Runde.  Durch die VR-Brille kann ich sie überall treffen und alles mit ihnen unternehmen, was die Virtualität so bietet. Die Möglichkeiten sind schier unendlich.

 

Smart Cooktop - die Zukunft des Kochens

Image: Bauknecht – Smart-Home – Interaktives Kochfeld

Nennt mich altmodisch, aber manchmal lade ich sie auch zum Essen ein. Dank des Smart-Cooktop brennt mir auch nichts mehr an. Gesellige Abende mit meinen Freunden in meinem Smart-Home sind mir doch noch am liebsten. Es wird gegessen, getrunken, gelacht und gefeiert. Keine Angst. Keiner von uns muss wenn er /sie getrunken hat selbst nach Hause fahren. Das übernehmen 2035 die selbstfahrenden elektrischen Fahrzeuge.

Die Zukunft des hier dargestellten Smart-Homes ist keine Fiktion mehr. Prototypen von weiterentwickelten Smart-Geräten wurden bereits vorgestellt und sind teilweise jetzt schon am Markt erhältlich. 

 

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