Smart-Home Teil 1 – Die Wohnform von morgen schon heute

„Smart-Home“ kommt aus dem englischen und bedeutet so viel wie intelligentes Haus. In Zeiten der Digitalisierung erscheint es nur logisch, dass neben Heizung, Klimaanlagen und Strom auch Sensoren und Kameras ins neue Heim eingebaut werden. Ob Heizung an, Klima aus, oder Jalousien auf und zu, im intelligenten Smart Home erledigt man solche Dinge einfach per Klick. Doch was ist das genau, kann man damit auch Energie sparen und was der Datenschutz mit Ihrem smarten Zuhause zu tun hat, das erfahren Sie hier.

Smart-Home was ist das?
Was kann es mittlerweile schon?
Next Level – Smart-Garden
Sie wollen ein Smart-Home? Diese Fragen sollten Sie vorab klären
Kosten senken durch Energieeffizienz
Was soll die Smart-Home Ausstattung kosten?
Kann ich die Smart-Home Installation selbst durchführen?  

Was beinhaltet ein Smart-Home?

Zum einen beinhaltet ein Smart-Home die gesamte Hausautomationstechnik, die Heizung, Klima, Sicherheitsanlagen, Beleuchtung, Beschattung und Belüftung betrifft. Die Hausbesitzer sind so in der Lage, die meisten der direkt mit dem Haus verbundenen Einrichtungen zu überwachen, zu steuern und zu regeln. Es versteht sich von selbst, dass dies vom Nutzer per Smartphone selbst ortunabhängig zeit- und bedarfsgerecht eingestellt werden kann.

Was kann es mittlerweile schon?

Zum anderen gehören zum Smart-Home auch die smarten Anwendungen von Haushaltsgeräten. Dazu gehören alle elektronischen Geräte, die im Haushalt zu finden sind. Die meisten sind bereits in der smarten Version verfügbar oder können per Adapter simpel in das Smart-Home eingebunden werden.

Die Programmierung für die smarten Haushaltsgeräte geht einfach von statten und ist für jederman machbar. So beginnt der Tag für Smart-Home Besitzer damit, dass der Kaffee bereits gekocht und der Toast getoastet wurde. Hat man vergessen, die Waschmaschine oder die Alarmanlage einzuschalten, kann man das einfach auf dem Weg zur Arbeit übers Handy erledigen.

Good things are simple.  

Viele Geräte sind weit entwickelt und über Apps miteinander vernetzt. Selbst die Steuerung über Smartspeaker wie Alexa werden bereits bei Smart-Home Haushaltsgeräten berücksichtigt. Wer glaubt, das ist schon alles, der kennt die smarten Öfen noch nicht, die über einen Anbrenn-Alarm und eine Kindersicherung verfügen. Auch hier stellt das ein- und ausschalten per Handy kein Problem dar.

Waschmaschinen sind sogar in der Lage, den Verschmutzungsgrad der Wäsche festzustellen und dann die Menge des Waschpulvers ideal zu dosieren. Kühlschränke verfügen über eine Kamera im Innenraum über den man kurz checken kann, ob man tatsächlich keine Milch mehr hat. Das außen integrierte Tablet ermöglicht nicht nur dessen Steuerung, sondern informiert und über die neuesten News aus aller Welt sowie das Wetter und kann Musik streamen.

Letzteres geht natürlich auch über die Smart-Home Musikanlage, die selbstverständlich mit Handy, Laptop oder sonstigen Medienservern gekoppelt ist. Sie ist aber auch in der Lage, Internetradio zu empfangen und Musik zu streamen.

Logisch, dass das Smart-Home auch über ein Heimkino und Smart-TV verfügt.

Next Level – Smart-Garden 

Noch hat der Smart-Garden nicht den gleichen Stellenwert, wie das Smart-Home. Aber auch dieser Hype wird nicht lange auf sich warten lassen. Bewässerungsanlagen und Mähroboter können bereits smart gesteuert und eingesetzt werden.  Die Bewässerungsanlage stellt sogar selbstständig den kritischen Punkt des Wassermangels im Boden fest und beginnt, wenn nötig, automatisch mit der Bewässerung. Beleuchtung kann mit dem Smart-Garden-Komplett-Paket ebenfalls mitgesteuert werden, genauso wie der neue Grill oder die Poolbeheizung. Welcome future!

Sie wollen ein Smart-Home? Diese Fragen sollten Sie vorab klären

Welchen Funkstandard werden Sie in Ihrem Smart-Home nutzen? 

Ein Bekannter Funkstandard ist beispielsweise das WLAN. Es ist weit verbreitet, günstig, verbraucht aber mehr Strom als andere Funkstandards.  ZigBee ist stromsparend und die Geräte fungieren selbst als Funkverstärker, was wiederum die Reichweite ausgedehnt.  Z-Wave wurde extra für Smart-Homes entwickelt und bietet eine große Auswahl an Geräten. Neu wird ConnectedHome over IP. Dieser Smart Home Funkstandard wurde gemeinsam von Amazon, Google und Apple angekündigt. Das gemeinsame Angebot der Giganten lässt bereits auf neue Innovationen auf diesem Gebiet schließen.

Wie sieht es mit dem Datenschutzes aus? 

Wie bei den meisten vernetzten Geräten werden auch im Smart Home Daten gesammelt. Man hat die Möglichkeit, sich beispielsweise zu entscheiden, ob Daten in eine Hersteller-Cloud gesammelt oder in einer internen Smart-Home-Zentrale erfasst werden. Doch man muss sich darüber im Klaren sein, dass auch diese Geräte Firmware-Updates vollziehen und dafür der Internetzugang notwendig ist. Um sich vor Hackern zu schützen, können Gästenetze und sichere Passwörter eingerichtet werden.

Smartspeaker für das Smart-Home: Ja oder Nein?

Möchten Sie Ihr Smart-Home über einen Smartspeaker steuern, sollte dieser mit den Geräten auch kompatibel sein. Es lohnt sich also, hier genauer hinzusehen, wenn man sich besondere Geräte anschaffen möchte. Auch das Festlegen von gewissen Attributen gestaltet sich per Smartspeaker ohne Programmierkenntnisse einfach. Beispiel dafür ist zum Beispiel das Festlegen von „Wenn-Dann-Bedingungen“.

Kosten senken durch Energieeffizienz

So ist es möglich, im Smart-Home Thermostate so zu installieren, dass sie auf Lichtverhältnisse, Bewegung im Haus, Bodentemperatur sowie Außentemperatur reagieren und dementsprechend die Heizung sowie Licht regulieren. Durch diese Smart-Home-Versetzung kann Energie gespart werden. Beispielsweise gibt es Systeme, die Bewohnergewohnheiten analysieren und demensprechend heizen oder Systeme, die Geofencing-Funktionen nutzen.

Was soll die Smart-Home Ausstattung kosten?

Hat man sich mit den vorigen Themen beschäftigt, haben sich die Frage bezüglich des Investments bereits geklärt. Wir fassen aber noch einmal kurz zusammen. Im Smart-Home Bereich gibt es ein breites Angebotsfeld. Geht es nur um vereinzelte elektronische Spielereien,  kann man bereits mit 15 € gute Ergebnisse erzielen. Möchte man sich mit dem hauseigenen Smartspeaker koppeln kann man unterschiedliche Geräte bereits ab 30 € kaufen.

Strebt man allerdings die komplette Hausautomation eines Smart-Homes an, sollte man sich zumindest einmal von einem Experten beraten lassen. Einsteiger-Pakete starten hier bei 300 €. Will man das All-Inklusive-Paket installieren, muss man je nach Geräteanzahl, Systemwahl, Installationskosten, Anbieter (App, Cloud), Strom und Batterie etc. mit bis zu 5000 € rechnen.

Kann ich die Smart-Home Installation selbst durchführen?  

Hat man sich erst einmal für ein System entschieden, so scheint die Installation kein großes Problem darzustellen. Sehr gut, also auch der Normalverbraucher ist in der Lage, die Smart-Home Installation selbst durchzuführen.

Bei der Installation unterschiedet man zwischen zwei Systemarten. Zum einen gibt es das kabelgebundene System, welches zwar eine „stabilere Verbindung“ garantiert, allerdings auch kostenintensiver ist (Bauarbeiten beim Nachrüsten. Z.B.:Kabel legen).

Zum anderen gibt es die funkbasierten Systeme, welche ohne Bauarbeiten auskommen, da sie standortunabhängig sind.  Die Reichweite spielt hier eine große Rolle ebenso wie die Vernetzungsmöglichkeit von Geräten unterschiedlicher Hersteller.

Hat man das passende System gefunden, wird die Steuerzentrale angeschlossen. Klingt komplizierter als es ist. Sie braucht Strom und Internet. Dann muss die notwendige Software aus Steuerzentrale und dem Steuerungsgerät (Handy, Tablet…) installiert werden und die Basis für das Smart-Home steht.

Danach erfolgt die Einbindung und Anpassung der verschiedenen Smart-Home Geräte. Diese erkennt die Steuerzentrale über die Suchfunktion automatisch.

Nun wird es möglicherweise ein paar Stunden oder einen Tag dauern, bis Sie jedes Gerät soweit eingestellt haben, damit ihr Kaffee um 5:20 gebrüht und ihre Wäsche um 7:30 gewaschen wird.

Gratulation, haben Sie alles geschafft, sollte sich Ihr Leben um einiges erleichtern, oder?
Mehr zu Thema Smart-Home erfahren sie im zweiten Teil unserer Vernetzt-Reihe.

 

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