Jahresrückblick 2020 – ein herausforderndes Jahr für das Baugewerbe

2020 steht ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie. Sahen die Wirtschaftsprognosen zu Beginn des Jahres noch rekordverdächtig aus, wussten viele Unternehmen durch brutale Covid-19-Ausbremsung nicht mehr, ob sie das Jahr überhaupt überleben. In der Bauwirtschaft war die Situation optimistischer – viele Projekte konnten nahezu ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. Einen kleinen Rückblick auf die Bauwirtschaft in der Corona-Pandemie und was bei uns dieses Jahr noch so los war, bekommen Sie hier.

Rückblick 2020: So reagierte die Bauwirtschaft auf Covid-19
Welchen Einfluss hatte Covid-19 auf unsere Vermittlungsarbeit?
Was es bei uns außerdem Neues gab: Ein Blick hinter die Kulissen von Subauftrag

Auswirkungen der Covid-19 Epidemie auf die Bauwirtschaft

Zurück an den Anfang des Jahres. Dort rieb sich die deutsche Baubranche noch die Hände und blickte begeistert auf einen 8,2 prozentigen Auftragszuwachs aus dem Jahr 2019. Im April spürte man dann langsam die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Die tatkräftige Personalunterstützung aus dem Osten fehlte, da die Ein- und Ausreise nicht mehr erlaubt war.

Eine im Mai durchgeführte Umfrage brachte das Ausmaß der Auswirkungen dann zum ersten Mal ans Licht. Rund 50 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass die Nachfrage stark zurückgegangen war. Ein Drittel mehr beklagten sich über die steigenden Stornierungen. Zusätzlich waren die Einschränkungen durch fehlende Materiallieferungen und hohen Krankenständen beziehungsweise Quarantänemaßnahmen im eigenen Betrieb und bei Subunternehmen spürbar.

Wie reagierte die Bauwirtschaft auf Covid-19?

Die Präventionsmaßnahmen, die die deutsche Bundesregierung zum Gesundheitsschutz auch am Bau einführte, erschwerten die Leistungserbringung durch den höheren Organisationsaufwand ebenso wie durch die Abstandsregeln und die erhöhten Hygienemaßnahmen. Die Folge war auch ein Stopp bei Entscheidungen von zukünftigen Bauvorhaben, Bebauungsplänen und Schaffung von Planungsrecht.

Laut dem Statistikamt wurde in der Baubranche im Juli im Vergleich zum Jahr 2019 ein Minus von 1,9 Prozent festgehalten. Man weist allerdings auch auf das außergewöhnlich erfolgreiche Vorjahr als Maßstab hin.

Obwohl sich die Auftragslage in Deutschland ein wenig abgekühlt hat, erhöht der Branchenverband HDB seine Umsatzprognosen für das laufende Jahr. „Wir erwarten für 2020 ein nominales Plus von 3,5 Prozent“, sagt HDB-Hauptgeschäftsführer Dieter Babiel.

Arbeiter finden

Was nun, Krise oder Herausforderung?

Drei wichtige Punkte sind ausschlaggebend dafür, dass die Baubranche bisher glimpflich, oder sagen wir mit einem blauen Auge, durch die Covid-19-Krise gekommen ist.

Der erste Punkt, dem man es zu verdanken hat, sind die hohen Auftrags- und Umsatzreserven aus dem Vorjahr und dem Jahresbeginn. Auch die durchwegs guten Witterungsverhältnisse in den letzten sieben Monaten ermöglichte es ununterbrochen oder nur wenig eingeschränkt zu arbeiten.

Als zweiten Punkt kommt hinzu, dass die Baubranche ihren größten Hauptabsatzmarkt im Inland hat. Was bedeutet, dass man trotz zurückgehender Aufträge aus dem Ausland bisher noch ein solides Geschäft betreiben konnte.

Und der dritte Punkt ist der langfristige Investitionsmarkt in der Branche. In Neubauten wird selten kurzfristig investiert, das bedeutet, dass man nun eben mehr beobachtet und weiter vorausplant. Der Markt lässt sich darum nicht so schnell aus der Ruhe bringen, wie manch anderer.

Welchen Einfluss hatte die Corona-Pandemie auf die Vermittlungsarbeit von Subauftrag?

Die deutschen Unternehmen mussten natürlich die Maßnahmen der Bundesregierung auf Baustellen umsetzen und implementieren. Die internationalen Subunternehmen von Subauftrag konnten trotz Covid-19 das ganze Jahr als verlässliche Partner grenzüberschreitend eingesetzt werden.

Gemeinsam mit den deutschen Auftraggebern musste man sich flexibel auf die wechselnden Gegebenheiten und Herausforderungen, wie Kurzaufträge, Baustopps, Projektverschiebungen oder Lieferschwierigkeiten bei Arbeitsmaterialien einstellen.

Wie konnten die internationale Zusammenarbeit trotz Corona so erfolgreiche funktionieren?

Um die höchstmögliche Sicherheit für die entsendeten Fachkräfte, aber auch die der Fachkräfte vor Ort, zu gewährleisten wurden stets Covid-19-Testungen durchgeführt. Egal ob bei deutschen oder internationalen Fachkräften, teilweise war die Pflichtquarantäne vorgeschrieben.

Im Laufe des Jahres optimierte man allerdings die Abläufe. Die Ergebnisse der Corona-Tests wurden schneller geliefert. So konnten Monteure beinahe problemlos in Deutschland eingesetzt werden. Sie mussten bei der Einreise „nur“ ihren zeitnah abgelegten negativ-Corona-Test und einen Passierschein vorzeigen. Unser Résumé für 2020:

Jahresrückblick

Wir bedanken uns bei unseren Kunden und Subpartnern

Trotz der Schwierigkeiten diesen Jahres konnten sich unsere Kunden zu jederzeit auf unseren Service verlassen. Für dieses Vertrauen möchten wir uns bedanken: Starten wir gemeinsam in ein produktives nächstes Jahr!

Internationale Referenzen von Subauftrag

Sie möchten erfahren, bei welchen Projekten unsere Subunternehmen dieses Jahr im Einsatz waren? In unserem Blog informieren wir regelmäßig über Referenzprojekte:

Zu den Referenzen

Ein Blick hinter die Kulissen von Subauftrag: Was es 2020 bei uns Neues gab

Neue Teamseite – noch leichter nach Teams suchen

Im Laufe des Jahres hat sich auch einiges auf unserer Homepage getan: Mit dem Relaunch unserer Teamseite ist es für Auftraggeber noch einfacher, einen Überblick über unsere verfügbaren Teams zu bekommen – mit Filterfunktion für schnelles Suchen. Aber auch für unsere Subunternehmen haben wir einen eigenen Bereich gesammelt, auf dem alle Informationen über die Zusammenarbeit mit uns schnell verfügbar sind.

Subauftrag im Home Office – weiterhin für Sie da wie gewohnt

Im Frühjahr hieß es für uns wie für so viele andere Unternehmen: Ab ins Home Office. Unsere Vermittlungsarbeit ging aber wie gewohnt weiter – auch im Home Office waren wir wie gewohnt jederzeit für unsere Kunden und Subunternehmen erreichbar.

 

Wir werden grün – PV-Anlage und Solarbeleuchtung

Als Unternehmen wollen wir dazu beitragen, den Klimaschutz weiter voranzutreiben. Viele Maßnahmen führen wir dafür bereits seit Jahren durch: Lebensmittel für’s Büro kaufen wir wenn möglich bei regionalen Anbietern, wir drucken nur das Nötigste, unsere Dienstautos fahren mit Elektroantrieb und seit diesem Jahr setzen wir mit neuen PV-Anlagen am Dach auf sauberen Strom.

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Aktuelles und Informationen rund um den internationalen Einsatz und die Vermittlung von Subunternehmen.